Die Schäden an den Trinkwasserleitungen des verwalteten Objektes in Hockenheim nahmen weiter zu, so dass Maßnamen ergriffen werden mussten.
Ein konventioneller Austausch der verzinkten Rohre wurde verworfen, da die Nebenwirkungen der Baumaßnahme (Lärm, Staubbelastung, Einschränkung der Bewohnbarkeit) zeitlich und vom Umfang her als unzumutbar eingeschätzt wurden. Wie Langzeituntersuchungen (20 Jahre - Foschungsbericht der Uni Dresden) sowie die Referenzen von Firmen zeigten, bestand mit dem Verfahren einer Innenrohrsanierung mittels Epoxiydharz eine schnelle und kostengünstige Alternative. Hinweis: Die Lanzeitstudie kann bei EMSIG eingesehen werden.
Durch die Eigentümer wurde entschieden, eine Innenrohrsanierung durchzuführen, die zudem wesentlich kostengünstiger sein sollte (in der REgel ca. 25 - 30 % der Kosten einer herkömmlichen Sanierung). Durch EMSIG wurden mehrere Angebote zur Innenrohrsanierung eingeholt, die Maßnahmen technisch vor dem Hintergrund geltender Vorschriften und Genehmigungszertifikate des Umweltbundesamtes (z. B. Listung der zulässigen Verfahren für Warm- und Kaltwasser; Unbedenklichkeitserklärung des Hygieneinstitutes) verglichen, die Beauftragung und Bauüberwachung sowie die Abrechnung durchgeführt. Im Einzelnen wurden folgende Leistungen erforderlich und an Fachfirmen vergeben:
Bei der Durchführung der Maßnahmen wurde darauf geachtet, dass sämtliche Wohnungen über Nacht wieder abgeschlossen werden konnten. Die Innenrohrsanierung war in ca. 6 Wochen abgeschlossen. Es schloss sich der Austausch der waagerechten Leitungen an.
Kostenumfang: ca. 56.000 €
Durchführung: 2010 / 2011